Neuzeit-Sexualtherapie: Die Rückführungs-Sexualtherapie

Wir nehmen die Reinkarnation als Faktum an und gehen davon aus, dass wir mit der Methode der Rückführungstherapie an die Wurzeln der Ursachen gelangen, die uns heute im körperlichen, geistigen und seelischen Bereich Probleme verursachen. Meistens genügen wenige Sitzungen, um den Klienten von seinen psychischen, psychosomatischen oder somatischen Symptomen zu befreien.

Zu den Bildern auf dieser Seite: Symbole für Liebe, Partnerschaft und Transformation – schön, bizzar bis fragile.

«Transformation», Pyramide im Glaskubus Kunstwerk von Franz Widmer, Bildhauer

Die Rückführungstherapie ist eine neue Heilmethode, die wegen ihrer Effektivität immer mehr Beachtung findet. Viele Menschen suchen kompromisslos nach einer Tiefenheilung und wollen in der Persönlichkeitsentfaltung neue Wege gehen. Wir leben deutlich spürbar in einer Zeit des Umbruchs und die Menschen sind unruhig. Sie wollen an die Wurzeln ihrer Verletzungen gelangen, Zusammenhänge erkennen und Blockaden nachhaltig auflösen – sie suchen nach einer Methode, die unkompliziert und effektiv ist, weil sie ihr Leben bewusst gestalten und innerlich frei sein wollen. Im sexuellen Bereich haben wissentlich und unwissentlich (z.B. im Kleinkindalter, oder in Vorleben, die es aufzudecken gilt) schwere Verletzungen statt gefunden, aus denen eine ganze Reihe von hemmenden Strukturen hervorgeht. Die Rückführungstherapie bietet einen neuen Ansatz in der Sexualtherapie.

Diese, in das unmittelbare, aktuelle Zeitgeschehen eingebundene Vorgehensweise, nenne ich Neuzeit-Sexualtherapie oder Rückführungs-Sexualtherapie. Sie steht in direktem Bezug zur Reinkarnation.

Die Rückführungstherapie eignet sich für jedermann, der sich in einem normalen Zustand befindet. Klienten, die in ärztlicher Behandlung sind, empfehle ich eine Rücksprache mit dem Arzt.

Angeblich soll Sigmund Freud, der Begründer der Psychoanalyse, gegen Ende seines Lebens gesagt haben, dass er, sollte er wiedergeboren werden, dann Parapsychologie studieren wolle. Das ist eine interessante Perspektive – vielleicht wird er dann Rückführungstherapeut und wird auf diesem Gebiet wieder Pionierarbeit leisten! Zitat: «Es gibt viele Arten und Wege der Psychotherapie. Alle sind gut, die zum Ziel der Heilung führen.»

Schmetterlinge im Bauch

Wer es schon einmal erlebt hat, weiß wie es sich anfühlt, wenn man so richtig verliebt ist. Man spürt regelrecht Schmetterlinge im Bauch, kann kaum schlafen oder essen und ist einfach berauscht von Gefühlen der Liebe, der Sehnsucht und dem Verlangen. Alles andere tritt in den Hintergrund und es läuft wie von selbst. Wir sind höchst inspiriert und nie gehen wir so mit dem Fluss des Lebens, wie wenn wir verliebt sind.

Wenn alle Voraussetzungen passen, dann kommt es zu einer glücklichen Liebesbeziehung. Die Schmetterlinge flattern mit der Zeit nicht mehr so wild, aber es ist immer noch ein wunderbares Erlebnis, mit dem geliebten Menschen zusammen zu sein. Schmetterlinge in den schönsten Farben tanzen nach wie vor ihren wundersamen Reigen und man ist glücklich.

Verliebtes Hochzeitspaar mit Vespa

Im Jenseits werden Liebebeziehungen für die nächste Erdeninkarnation bereits abgesprochen. Das bestätigen Rückführungen in die feinstofflicheren Ebenen, die sogenannten «Life between lives»-Rückführungen.

Ist sich ein Liebespaar auf Erden, (zu verschiedenen Zeiten als verschiedene Persönlichkeiten), immer wieder begegnet, so ist es durch all die Inkarnationen zusammen gewachsen. So wie Steine, die sich aneinander reiben und dabei geschliffen werden, haben die Partner ihre Liebesfähigkeit miteinander entwickelt. Mit der größten Wahrscheinlichkeit leben sie heute eine glückliche Beziehung miteinander. Sie sind mit anderen Herausforderungen beschäftigt, die das Leben zu bieten hat, aber ihr Fundament ist die alles überwindende Liebe. Gegenseitig geben sie sich Kraft, erleben viel Freude und haben einen regen Austausch zusammen. Für dieses Paar stellt die Sexualität bis ins hohe Alter eine Quelle der Freude und des Wohlbefindens dar.

Unglückliche Ehen – hohe Scheidungsraten – Hilfe durch die Rückführungstherapie

Was beschäftig die Menschen zeit ihres Lebens mehr als die Liebe? Sei es die heterosexuelle Liebe zwischen Mann und Frau, oder die gleichgeschlechtliche, homosexuelle Liebe zwischen zwei Frauen, bzw. zwischen zwei Männern. Die zwischenmenschliche Liebe ist ein großes Schulungsfeld für die Seele. Das Leid mit der Liebe bietet unendlichen Stoff für die Medien, für Dramatisches in der Kunst, Literatur, Musik oder im Film. Aus Eifersucht, oder auf Grund von Intrigen, Seitensprüngen, Ehebruch und Untreue und vielen anderen Verletzungen kommt es zu Trennungen und Ehescheidungen.

Ich habe sehr viele Biographien gelesen und dabei die «Schachzüge» der einzelnen Personen studiert und die Folgen, die daraus entstanden sind. Ich fand das immer ungeheuer spannend und lernte viel über das menschliche Verhalten. Mein großes Interesse an den Machenschaften der Menschen und den verschlungenen Wegen des Lebens hat mich auf meinen Beruf als Rückführungstherapeutin vorbereitet. Auch Filme wie «Die Dornenvögel», «Himmel über der Wüste», «Henry und June», «Der englische Patient» oder indische Filme wie «Guru» oder «Ghandi» und viele andere, haben mir dazu gedient, das menschliche Verhalten zu studieren. So oft handeln die Protagonisten nicht nach ihrem Herzen und fügen dabei sich selbst und ihren Liebsten sehr viel Schmerzen zu – genau so wie im richtigen Leben!

Man fragt sich nach all dem Unglück, warum es denn überhaupt einmal zwischen zwei Menschen gefunkt hat, so dass sie ein Paar geworden sind. Wir kennen das Bild von Amor, der um ein Liebespaar schwirrt und seine Pfeile abschießt. Es braucht eine Art süßen Giftes, das die beiden zusammen bringt, damit sie ihr gemeinsames Karma in Angriff nehmen. Und wie wir uns erinnern, haben sie es sich in der jenseitigen Heimat vor ihrer erneuten Inkarnation auf Erden so vorgenommen und in ihrem Lebensplan eingetragen. Diese erste Verliebtheit könnte man als «List des Lebens» bezeichnen, die dafür sorgt, dass das Drehbuch eingehalten wird.

Aber dann stellen sich dem Liebespaar im Alltag Hürden in den Weg, die nicht zusammen konfrontiert und gemeistert werden … entweder man kann es nicht, oder man will nicht. Ein Partner möchte es vielleicht schaffen, aber der andere ist nicht bereit dazu. Zu viele Ablenkungen und äußere Einflüsse sind da, die den Verstand des modernen Menschen verdrehen und ihn von seinem ursprünglich gefassten Ziel ablenken. Virtuelle Sexualität aus der Röhre und Pornos verstärken die Illusionen und verunmöglichen es noch mehr, miteinander klar zu kommen. Viele Ehen oder Liebesbeziehungen gehen wieder auseinander. Man trennt sich und zerstört dabei das Glück, das zusammen möglich gewesen wäre. Anstatt sich den Herausforderungen zu stellen und nach realistischen Lösungen zu suchen, streitet sich das Paar und vergiftet sich gegenseitig das Leben.

In der Rückführungstherapie erleben wir es immer wieder, dass einer der Partner eine Rückführung wegen seiner partnerschaftlichen Probleme macht. Er staunt dann nicht schlecht darüber, weshalb er sich mit seiner besseren Hälfte zerstritten oder auseinander gelebt hat, wenn er die tiefer liegenden Gründe aufdeckt. Das Höhere Selbst führt den Klienten genau dort hin, wo in einem früheren Leben zwischen dem Paar etwas Dramatisches geschehen ist, das sich noch auf die heutige Beziehung auswirkt. Unser Emotionalkörper funktioniert so, dass alles, was wir im heutigen Leben oder in Vorleben erlebt haben, darin abgespeichert ist. Wenn also, verursacht durch eine Äußerlichkeit, etwas in uns anklingt, gerät der Emotionalkörper in Schwingung und wir fühlen uns aus unerklärlichen Gründen disharmonisch, sind vielleicht krankhaft eifersüchtig, fühlen uns ungeliebt, unattraktiv, haben das Gefühl, nicht zu genügen und nicht mithalten zu können oder lehnen den Partner ohne ersichtlichen Grund ab, vertragen seine Nähe nicht mehr.

Oftmals kann eine zerrüttete Ehe oder partnerschaftliche Beziehung mit Hilfe einer therapeutischen Rückführung gerettet werden. Im Grunde wartet der im Vorleben verletzte, beleidigte, hintergangene oder gar vergewaltigte Partner nur auf eine tiefe, von Herzen empfundene, echte Entschuldigung, auf Rehabilitation und Anerkennung. Ich vertrete die Meinung, dass in der Methode der jeweiligen therapeutischen Rückführung, ein Verzeihungsritual integriert sein sollte. Die Verzeihung wirkt in der Rückführung auf alle Beteiligten gleichermaßen heilend, egal ob sie im heutigen Leben zugegen sind (inkarniert sind) oder nicht. So kann die Rückführungstherapie auch in Liebes Angelegenheiten wahre Wunder bewirken - sie ist gleichsam eine Eheberatung der anderen Art, welche die gespeicherten Energien abscannt, Überblick verschafft und Ungereimtheiten ins Lot bringt: das ist Neuzeit-Sexualtherapie.

Gemeinsame Fahrt – zuweilen alleine

Man darf allerdings nicht außer Acht lassen, dass es aus karmischer Sicht auch Gründe gibt, die dafür sprechen, dass sich ein Paar wieder trennt. Es sollen nach höherem Ermessen wichtige Erfahrungen gemacht werden wie z.B. Eigenständigkeit zu erlangen, Einsamkeit zu erfahren oder einen anderen Liebespartner zu treffen, mit dem ebenfalls eine Zeitspanne im Jenseits abgemacht worden ist. Aus höherer Sicht gibt es keine Bewertung und kein Moralisieren: es ist so richtig, wie es ist.

Wie Sigmund Freud Bahn brechend für die moderne Zeit festgestellt hat, ist jedes Problem auf eine Ursache zurück zu führen. Aber dass wir diese Ursachen meistens in unseren Vorleben zu suchen haben, ist für den westlichen Menschen eine relativ neue Erkenntnis. Hier eröffnet sich ein großes Forschungsgebiet für die Rückführungstherapie. Je mehr Menschen sich für diese neue Methode öffnen und erkennen können, dass jede Tat eine Ausgleichserfahrung mit sich bringt, damit die Seele lernen kann und geläutert wird, kann sich das ganze menschliche Kollektiv in seiner Bewusstwerdung entfalten. Die Gesellschaft wird sich mehr und mehr bewusst, dass jedes Individuum ein gleichwertiger Teil des Ganzen ist.

Vergewaltigung

Wenn Gewalt und Brutalität im Spiel ist, oder die Position des Vorgesetzten an einem Schwächeren schamlos ausgenutzt wird, um dadurch zu sexuellen Handlungen oder bis zum Akt zu kommen, handelt es sich um eine pervertierte Form der Liebe. Es ist zur Genüge bekannt und wird heute öffentlich diskutiert, dass viele Menschen, vor allem Frauen, Kinder und Jugendliche, Opfer von sexuellen Übergriffen werden und an den Folgen von Vergewaltigung, Nötigung, Inzest oder anderen Formen der sexuellen Ausbeutung (Pädophilie, Päderastie) leiden.

NAAL: Die sich aufwärts drehende Einkehr im Selbst Naal ist eines von 20 Zeitsiegeln (Werner J. Neuner) – es bringt Linderung bei seelischen und körperlichen Schmerzen

Es scheint, als ob es heute sehr viele potenzielle Täter gibt, die dafür sorgen, dass karmische Fehlverhalten aus Vorleben ausgeglichen werden können, aber sie lassen es außer acht, dass ihre Taten sie selbst wieder einholen werden und sie dafür eines Tages auch wieder gerade stehen müssen.

In der rückführungstherapeutischen Sitzung wird der Klient, der in diesem Leben selbst Opfer von sexueller Nötigung oder Vergewaltigung geworden ist, in frühere Leben zurückgeführt. Er deckt auf, dass er als Täter dereinst Gräueltaten ausgeführt hat, die schon hunderte oder gar tausende von Jahren zurückliegen. Mit diesen verletzenden Handlungen hat er selbst den Boden vorbereitet für einen karmischen Ausgleich in seinen Folgeleben. Das heißt, wir suchen mit Hilfe unserer spirituellen Führung, unserem Höheren Selbst, ein Täterleben auf, welches der Urgrund für eines oder mehrere Opferleben ist. Das Höhere Selbst führt einen genau dorthin, wo man selbst einmal Täter war. Man sieht sich selbst entweder als Krieger, Bandenanführer oder Seeräuber – meistens als ruchlosen Gesellen, der selbst Befehl zum Schänden von Frauen, Kindern, Männern oder gar Tieren gegeben hat. Oder aber man war ein Mitläufer, der den Befehl widerstandslos ausgeführt hat, alles vor Ort zu zerstören, niederzubrennen, auszurauben und zu vergewaltigen.

Afrikanische Frau im Sahel

Auf ein Täterleben, meistens in einem Männerkörper, folgen Opferleben, die vor allem in Frauenkörpern erlebt werden. Die Seele hat sich das so vorgenommen, um geläutert zu werden und den karmischen Lernprozess zu vollziehen. Sie weiß, dass sie den Schmerz am eigenen Leib erfahren soll, den sie einmal anderen zugefügt hat. Frauenkörper sind verletzlicher und empfindlicher und deshalb dafür prädestiniert, die karmische Schuld auszugleichen. Es ist während den Vorbereitungen in eine neue Erdeninkarnation ähnlich, wie wenn wir uns zum Zahnarzt anmelden: wir wissen, es wird uns schmerzen, aber nachher ist alles vorbei und alles wird wieder gut! Was sein muss, muss sein – und das weiß unsere Seele. Sie steht noch in der Ausbildung und lernt im Hauptfach «Liebe». Das unterstreicht auch folgender Satz aus einer mystischen Schrift: «Die Seele existiert, weil Gott sie liebt.»

Vergewaltigungen geschehen so gesehen nie grundlos, denn die Seele muss etwas daraus lernen. In der Rückführung kann das Vergewaltigungsopfer nachvollziehen, was es in frühren Zeiten selbst einmal als Täter verursacht hat und welche folgeschweren Taten es im heutigen Leben auszugleichen gilt. Die Rückführungstherapie kann im Heilungsprozess nach erlebten Verletzungen im sexuellen Bereich große Dienste leisten, um einerseits besser mit dem Erlebten fertig zu werden und andererseits die Schmerzen, die Scham und die tief liegende Angst vor der Sexualität und vor Männern zu erlösen und zu heilen.

Inzest

In der Rückführungstherapie treffen wir Fälle von Inzest an, in denen Liebesbeziehungen aus früheren Leben nochmals aufflammen und die dann im heutigen Leben zwischen Eltern und Kindern, unter Geschwistern oder nahe stehenden Verwandten ausgelebt werden. Die Umstände können so liegen, dass zwischen den Sexualpartnern immer noch eine gewisse Verbindung besteht, die in früheren Leben zusammen kreiert worden ist und die nicht unbedingt auf familiäre Bande zurückgeht. Wir sind in unseren Gefühlen die Summe aller gemachten Erfahrungen und diese schwingen beim Sex unbewusst mit. So kann es passieren, dass wir uns wieder erkennen und uns auf etwas einlassen, das langfristig mit großen Schuldgefühlen verbunden ist und dramatische Schäden anrichten kann. Zu den persönlichen Schwierigkeiten kommt der Druck der Öffentlichkeit noch hinzu, weil Inzest vom Gesetz her verboten ist.

Aus karmischer Sicht geht es auch im Falle von sexuellem Missbrauch und Inzest immer um korrektive Ausgleichserfahrungen, die von der Seele auszugleichen sind. Vergewaltigungen, Nötigungen und sexueller Missbrauch schlechthin, die in Vorleben gegen das Gesetz der Liebe ausgeübt worden sind, müssen irgendwann wieder ausgeglichen werden. Wir wissen heute, dass im Jenseits die Rollen bereits besprochen werden, die im neuen Erdenleben übernommen werden. Spirituelle Lehrer halten sich zur Verfügung und beraten den Planenden. Manchmal dauert es sehr lange, bis eine Seele sich bereit erklärt, den karmischen Ausgleich in Angriff zu nehmen. Sie zögert es möglicherweise lange hinaus. Das erklärt auch den Umstand, dass Täterleben, die sich bis ins heutige Leben auswirken, oftmals sehr lange in unserer Zeitrechnung zurück liegen.

Denken wir beispielsweise an den französischen Kreuzritter, der auf seinem Kriegszug Kinder und Frauen missbraucht und vergewaltigt hat. Auf die Frage, warum er im heutigen Leben als kleiner Bub sexuell missbraucht worden ist, gewährt ihm das Höhere Selbst in der Rückführung Einblick in sein damaliges Täterleben, dessen Folgen sich bis ins heutige Leben auswirken. Es erklärt ihm die seelische Notwendigkeit, warum er diese Verfehlung in seiner Kindheit am eigenen Körper selbst zu erleben hatte. Es wird ihm nun klar, dass er das Ausmass an Schmerzen und Pein in gleicher Intensität am eigenen Leib wieder erleben muss, wie er es seinen Opfern einst als Täter zugefügt hatte.

Das ist der Weg der Seele, die ihr Bewusstsein schulen und erweitern will, damit sie reifen kann. Durch diesen Läuterungsprozess hervorgegangen, wird sie harmonische Beziehungen anstreben. Grobe Verletzungen wird sie in Zukunft nicht mehr unternehmen, denn sie möchte mehr und mehr zu Liebe werden im Denken, Sprechen und Handeln.

Es fällt uns im täglichen Leben natürlich schwer, den Gedankensprung zum Gesetz von Ursache und Wirkung zu schaffen, wenn Übergriffe passiert sind, die in der Folge ein glückliches und unbeschwertes Leben verunmöglichen. Die Rückführungstherapie, oder Neuzeit-Sexualtherapie, ist eine Methode, mit der wir unmissverständlich an die Ursachen solchen Geschehens geführt werden. Wir können jetzt die Zusammenhänge erkennen und begreifen. Nun sind wir dazu motiviert zu verzeihen und uns von enormen psychischen Lasten zu erlösen!

Fragile Schönheit

Verdacht auf einen sexuellen Übergriff in der Kindheit

Die Rückführungstherapie bietet einen weiteren Pluspunkt in der Ursachenforschung der neuen Psychologie. Wir können also feststellen, ob tatsächlich ein sexueller Übergriff im Kindesalter des heutigen Lebens stattgefunden hat oder nicht, denn im Alphazustand (tiefer Entspannungszustand) kann der Klient oder die Klientin mittels der Führung durch das Höhere Selbst an die Ursachen sexueller Störungen herangeführt werden. Bei einem Verdacht auf einen sexuellen Kindsmissbrauch könnte es sich nämlich um Erlebnisse aus einem früheren Leben mit einer nahe stehenden Person handeln und dann wäre somit auch der Verdacht, dass im heutigen Kindesalter etwas unrechtmäßiges passiert ist, aus dem Wege geräumt. Alle je gemachten Erfahrungen sind im Unterbewusstsein abgespeichert und können mittels einer Rückführung in die Vergangenheit wieder bewusst gemacht werden.

Die Folgen von Missbrauch im Kindesalter durch Inzest, Pädophilie (Zwang Kinder sexuell berühren zu müssen) oder Päderastie (Knabenliebe) können für das Opfer katastrophale Ausmaße im psychischen, körperlichen und sozialen Bereich annehmen.

In der Fachliteratur werden die Symptome u. a. wie folgt zusammen gefasst: «... Beschwerden wie sexuelle Dysfunktionen, Ekel vor Samen, abweisendes Verhalten gegenüber Sexualität, Orgasmushemmungen, Anorexie, Bulimie, Depression, Minderwertigkeitskomplexe, Alpträume, Schlafstörungen, Suchmittelmissbrauch, Selbsthass, Ängste, Beziehungsstörungen und multiple Persönlichkeitsstörungen.»

Die Rückführungstherapie kann im Fall von Inzest klärend wirken. Eine Aufklärung der Hintergründe für Inzestverhalten kann sich positiv auf alle Beteiligten auswirken und ungünstige Verflechtungen, sowie Ängste, Scham und Schuldgefühle auflösen. Während der Rückführung wird ein Akt der Vergebung miteinbezogen und es findet eine Art Fernverzeihung mit den beteiligten Personen statt, die jedoch nicht physisch anwesend sind. Eine solche Fernverzeihung geschieht auf telepathischem Wege und ist ähnlich in ihrer Wirkung wie eine Fernbehandlung. Sie kann tatsächlich Wunder vollbringen!

Mit der Rückführungstherapie haben wir endlich eine Methode zur Hand, die uns dabei hilft, die tieferen Verflechtungen inzestuösen Missbrauchs offen zu legen und zu entflechten. Mit der Akzeptanz der Wiedergeburt und der Rückführungstherapie wird das Denken und Handeln der Menschen im wahrsten Sinne relativiert und revolutioniert.

Auch der amerikanische Psychiater Prof. Dr. Brian Weiss empfiehlt bei sexuellem Missbrauch die Rückführungstherapie, da diese für den Heilungsprozess von großer Wichtigkeit sein kann: «...denn für viele überlebende Erwachsene bietet diese Methode einen schnellen und sicheren Weg, dieses Erlebnis aufzudecken und sich davon zu lösen. Die Behandlung sexuellen Missbrauchs durch die Rückführungstherapie, so sie von einem ausgebildeten Therapeuten durchgeführt wird, stellt keinerlei Gefahr dar.»

Gleichgeschlechtliche Liebe

Mein Mann und ich sind begeisterte Halter von zwei persischen Windhunden (Salukis).

Windhunde im Spiel

Vor etwa zwanzig Jahren lernte ich in der Windhundszene, einen interessanten und dynamischen Mann kennen, der homosexuell war. Er ist, wie damals viele Homosexuelle, an AIDS erkrankt und innerhalb weniger Wochen gestorben. Für mich war das eine aufreibende Zeit. Sein rascher körperlicher und geistiger Zerfall hat mich sehr beschäftigt. Für mich stand die Frage im Raum: «Wieso sind die einen Menschen homosexuell und andere nicht?» Ich fand einfach keine einleuchtende Antwort. Irgendetwas muss doch hinter der Homosexualität liegen, das wir noch nicht erkannt haben! Heute kenne ich die große Heilwirkung der Rückführungstherapie und die Methode des Aufdeckens von Programmierungen aus Vorleben: «Ich will auf Grund des Erlebten nie wieder mit einem Mann (einer Frau) zusammen sein», oder «Ich will nie mehr für Frau und Kinder sorgen müssen und dabei so unerfüllt sein» ...

Sätze, die wir in der Rückschau aufdecken, die mit «nie wieder» beginnen, beinhalten immer Programmierungen, die dann so lange anhalten und in neuen Inkarnationen zur Wirkung kommen, bis wir sie aufgelöst haben. Das kann mehrere Leben in Anspruch nehmen.

Es kann aber auch sein, dass sich die Seele vor ihrer neuen Inkarnation vornimmt, die Homosexualität einmal «auszuprobieren», wenn sie diese Erfahrung noch nicht gemacht hat und das ist heute besser denn je möglich.

Männliche Puppe in indischem Park

Die Homosexualität ist weder pervers noch abartig oder krankhaft. Homosexuelle lieben einen Partner, eine Partnerin, des eigenen Geschlechts – Heterosexuelle bevorzugen in der Liebe das andere Geschlecht. Vor noch nicht allzu langer Zeit sind Schwule in der Gesellschaft verpönt gewesen und man hat sie psychisch und physisch drangsaliert und zerstört. Sie waren Außenseiter und sie wurden verspottet. Heute hat sich vieles verändert und die Gesellschaft ist liberaler geworden. In der Schweiz können gleichgeschlechtliche Paare seit zwei Jahren standesamtlich heiraten. Auch in anderen Ländern ist es möglich standesamtlich und kirchlich zu heiraten. Die Negativbewertung verschwindet mehr und mehr, und es wird weniger moralisiert. Die Liebe sucht sich dort ihre Wege, wo sie gelebt werden kann.

In der Rückführung ist es üblich, nach einer Deprogrammierung, d.h. nach dem Auflösen eines alten und blockierenden Programms, eine Neuprogrammierung vorzunehmen. Demnach kann sich ein Homosexueller neu so ausrichten, dass er im nächsten Erdenleben wieder heterosexuelle Beziehungen eingehen kann, wenn er das möchte. Sich im heutigen Leben quasi «umprogrammieren» zu wollen, hätte sehr wahrscheinlich fatale Folgen und macht kaum Sinn, denn der Betroffene würde aus seinem sozialen Netzwerk gerissen und hätte große Mühe, sich neu zu orientieren. Das wiederum widerspricht dem spirituellen Aspekt, der Freude, Fülle und Wohlergehen für das Individuum vorsieht.

Lesbische Liebe

Lesbierinnen hat es wahrscheinlich zu allen Zeiten gegeben. Oftmals waren Frauen unter ihresgleichen, wenn ihre Männer tagsüber bei der Arbeit, auf der Jagd oder gar über lange Zeit im Krieg waren. Auch aus den Harems im Orient ist es bekannt, dass sich die Frauen unter ihresgleichen die Zeit mit Musik und Tanz und dem Austauschen von Zärtlichkeiten vertrieben haben. Sie gehörten ihrem einen Herrn und standen ihm zu Diensten. Kontakt zu anderen Männern aufzubauen, geschweige denn einen Geliebten zu haben, war erschwert und kaum auszudenken. Deshalb liegt es auf der Hand, dass sich Haremsfrauen untereinander aus Mangel an männlicher Nähe und Zuneigung geliebt haben.

Es macht in der Rückführungstherapie keinen Unterschied ob es sich um lesbische Liebe handelt oder um schwule, es gelten die gleichen Vorgehensweisen mit einer Deprogrammierung (der Befreiung von hemmenden Programmierungen) und der Neuprogrammierung mittels Affirmationen.

Es liegen bei der lesbischen Liebe auf Grund erlebter Gewalt und Unterdrückung in Vorleben oftmals Programmierungen vor wie: «Ich will nie wieder in die Abhängigkeit von einem Mann geraten» oder «Ich will nie wieder einen Mann an meinen Körper heranlassen». Viele lesbische Frauen haben als Nonnen in früheren Leben das Gelübde abgelegt, nie wieder einen Mann zu begehren. Dies ist rückführungsstatistisch einer der häufigsten Gründe für die lesbische Liebe.

Weibliche Puppe in indischem Park

Aber es gibt sicherlich noch viele andere Gründe, die es mittels der Trancerückführung zu erforschen gibt. Es scheint so, dass die Seele in ihrem Reinkarnationszyklus die erotische Liebe von Frau zu Frau oder von Mann zu Mann erlebt haben muss – so wie sie aus höherer Sicht auch alle anderen erdenklichen Rollen ebenfalls durch zu spielen hat, bis sie vollkommen geläutert daraus hervorgehen kann.

Pädophilie

Hilfestellung durch herkömmliche Methoden sei bei Pädophilie nicht möglich und Ursachen für diese Veranlagungen seien laut einer Fernsehsendung im ZDF vom 2. Oktober 2007 nicht bekannt. Es gibt Therapieformen, die den Betroffenen unterstützen, so dass er besten Falls nicht mehr tätig wird, aber die Sucht und das Verlangen nach Kinderkörpern, meistens im vorpubertären Alter, ist immer präsent. Die Gedanken kreisen ständig im Kopf, Spielplätze oder Wohnquartiere werden in der Vorstellung abgesucht. Zwanghaft wird versucht, an Kinder heran zu kommen, um sie dann sexuell zu berühren, meistens kleine Mädchen ab sechs bis acht Jahren. In der Sendung wurde ein Mann gezeigt, der keinen anderen Ausweg mehr sah, als sich kastrieren zu lassen.

Eine therapeutische Rückführung kann die Gründe aufdecken, warum jemand angetrieben ist, sich an Minderjährigen zu vergreifen. Ich möchte an dieser Stelle unmissverständlich betonen, dass eine therapeutische Rückführung nur dann durchführbar ist, wenn der Betroffene Therapie willig ist und fähig ist, sich mit den Ursachen seines Triebes zu konfrontieren. Es ist eine absolute Voraussetzung, dass die therapeutische Rückführung vom Betroffen selbst gewünscht wird.

Wir müssen im Falle von Pädophilie auch berücksichtigen, dass eine Fremdbesetzung vorliegen kann. Diese Eventualität ist im Vorfeld einer Rückführung sorgfältig abzuklären, und ggf. ist ein Clearing durchzuführen.

Transsexualität

Frauen oder Männer fühlen sich manchmal schon in der Kindheit so, als ob sie sich im «falschen» Körper befinden. Sie identifizieren sich vehement mit dem anderen Geschlecht und wünschen sich nichts sehnlicher als den anders geschlechtlichen Körper. Heute kann die moderne Medizin dazu verhelfen, eine Geschlechtsumwandlung herbei zu führen. Transvestiten begnügen sich damit, Kleider des anderen Geschlechts zu tragen, auch die Haare dementsprechend zu frisieren, aber Transsexuelle erleben es wie einen Zwang, zum anderen Geschlecht dazu zu gehören und sie unternehmen alles, um eine Geschlechtsumwandlung durchführen zu lassen. Es kann sein, dass sich solche Seelen die heutige Zeit für eine Reinkarnation ausgewählt haben, weil sie in früheren Leben ebenso veranlagt waren, aber keine Chance hatten, das Geschlecht zu verändern. Sie können sich also in der heutigen Zeit, diesen Wunsch erfüllen. Doch die meisten Transsexuellen sehnen sich zurück nach jenem Körper, den sie in ihrem Vorleben gehabt haben. Sie sträuben sich gegen ihre von Geburt an zugeteilte Geschlechtlichkeit. Auch kann es sein, dass sie sich in einem früheren Leben geschworen haben: «Ich will nie wieder Frau (oder Mann) sein.»

Wir müssen im Falle von Transsexualität auch berücksichtigen, dass eine Fremdbesetzung vorliegen kann. Diese Eventualität ist im Vorfeld einer Rückführung sorgfältig abzuklären, und ggf. ist ein Clearing durchzuführen.

«Das große Handbuch der Sexualität – was Trancerückführungen offenbaren»

Der bekannte Autor und Rückführungsspezialist Trutz Hardo beschreibt in seinem Buch «Das große Handbuch der Sexualität – was Trancerückführungen offenbaren» viele Fallbeispiele zur Ursachenforschung sexuellen Verhaltens mittels der Rückführungstherapie.

Er zeigt einen theoretischen Neuansatz in der Sexualtherapie auf und vermittelt das praktische Vorgehen für eine erfolgreiche Sexualtherapie. Dieses Werk eröffnet einen umfassenden Einblick in die verschiedensten Facetten der menschlichen Sexualität und geht mit sachlicher Präzision und Weitsicht an das Thema heran.

«Das große Handbuch der Sexualität – was Trancerückführungen offenbaren» beinhaltet ein Lexikon der Sexualität mit Bezug auf die Reinkarnation. Im Kapitel «Die Ursachen sexuellen Verhaltens von A–Z» werden Begriffe erklärt wie:

Abneigung gegen Sexualität, Abortus, Abtreibung, AIDS, Beschneidung, Bigamie, Bisexualität, Domina, Donjuanismus, Eifersucht, Ejaculatio praecox (verfrühter Samenerguss), Erektionsschwierigkeiten, Fetischismus, Fremdgehen, Heiratsangst, Impotenz, Jungfräulichkeit, Kastrationsangst, Kinderlosigkeit, Konkubinat, Kurtisane, Libido, Menstruationsschmerzen, Monogamie, Nymphomanie, Pansexualismus, Partnertausch, Platonische Liebe, Polygamie, Pornographie, Prostitution, Scheinschwangerschaft, Schuldgefühle, Angst vor Schwangerschaft, Sex mit anderweitig Verheirateten, sexuelle Komplexe, Singles, Transsexualität, Transvestismus, Unattraktivität, Unfruchtbarkeit, Unterleibsschmerzen, Vaginismus, Vergewaltigung ausgeübte, Vergewaltigung erlittene, Verweigerung sexuelle, Voyeurismus, Womanizer, Zysten im Unterleib …

Quellenangabe: Trutz Hardo: «Das große Handbuch der Sexualität – was Trancerückführungen offenbaren», Verlag Silberschnur

«Meditation der Tänzerin»

Ich danke Ihnen, dass Sie den Text gelesen haben. Es ist mir ganz klar, dass es zu jedem einzelnen Abschnitt im Menüpunkt «Neuzeit-Sexualtherapie» natürlich noch viel mehr auszuführen und zu beschreiben gäbe. Vielleicht fragen Sie sich nun, wie kann ich als Seele immer mehr zur Liebe werden? Das scheint doch ein schwieriges Unterfangen zu sein und stellt im Alltag eine große Herausforderung dar!

Sie finden hier eine kontemplative Übung, die Sie sehr gut in Ihr tägliches Leben integrieren können:

«Wann immer Sie im Zweifel darüber sind, was Sie gerade tun, fragen Sie sich: Ist es wahr? Ist es notwendig? Ist es liebevoll? Sie können auch fragen: Was würde die Liebe jetzt tun?»

Sie werden an sich selbst erleben, dass Ihnen mit dieser Dreierfrage kleine und große Entscheidungen leichter fallen und Sie auf eine ganz harmonische Weise mehr und mehr von wahrer Liebe inspiriert werden.

Oranger Lichtfluss